uniforce ist ein studentisches Beratungsunternehmen mit dem Ziel, Studierende mit weltweit führenden Beratungsunternehmen zusammen zu bringen. Das Unternehmen agiert als Schnittstelle zwischen Hochschule und Wirtschaft und wurde 1989 von einer Gruppe zukunftsorientierter Studierender gegründet. uniforce ermöglicht den Studentinnen und Studenten einen intensiven Wissensaustausch und bietet ihnen die Möglichkeit, bei Consulting Projekten mitzuarbeiten.

Nach einem erfolgreichen Erstprojekt (Guerilla-Marketing-Ideen) im Frühling 2020 ging die Kooperation zwischen dem ausschließlich aus Studierenden bestehenden Beratungsunternehmen und N26 im Rahmen eines neuen Projektes im Herbst 2020 in die zweite Runde – dieses Mal mit dem Ziel, neue potenzielle Partnerschaften und Kooperationsmodelle zu identifizieren und zu evaluieren. Dies soll dem innovativen deutschen Fintech-Startup dazu verhelfen, seinen mehr als 5 Mio. KundInnen ein attraktives und für die Zielgruppe relevantes Bonusprogramm anzubieten und idealerweise auch NeukundInnen anzuziehen. Die Erkenntnisse aus dem Projekt sind aufschlussreich und aussagekräftig und die daraus abgeleiteten Handlungsempfehlungen finden seit Projektabschluss Umsetzung in der Praxis.
Vorgehensweise und Projektablauf
Um die festgelegten Ziele zu erreichen, bedurfte es einer gründlichen Analyse der Konkurrenz in Bezug auf „Best Practices“ im Bereich der Partnerschaften sowie eine Evaluierung der bestehenden Kooperationsmodelle am Markt, wie etwa klassische Cashbacks und Reward Systeme oder moderne Alternativen, welche die Vorstellung von Nachhaltigkeit, sozialem Unternehmertum, Digitalisierung und Mobilität der jungen Zielgruppe aufgreifen.
Nach erfolgter „Best Practice“-Analyse der Konkurrenz kombiniert mit einer umfassenden Marktrecherche der Modelle war der theoretische Grundstein für die empirische Befragung der Zielgruppe gelegt. Diese sollte die theoretischen Annahmen bestätigen und aufschlussreiche Insights in die konkreten Präferenzen der umkämpften Zielgruppe zum Vorschein bringen. An diesem Punkt lag die Schwierigkeit darin, die Onlineumfrage so zu gestalten, dass mit einem Durchgang das Maximum an konkreten Handlungsempfehlungen abzuleiten ist. So entschied sich unser Consultant dafür, die Umfrage stufenweise aufzubauen, um letztlich spezifische Partner-Modell-Paare vorschlagen zu können. Schließlich ergab sich dadurch auf Basis eines quantitativen Auswertungsverfahrens eine Long List aus Partnern und Modellen, sowie eine spezifische Short List nach Evaluierung der Erstvorschläge.
Die Ergebnisse zeigen klar auf, dass die junge Zielgruppe an ihren alltäglichen Berührungspunkten, etwa beim wöchentlichen Lebensmitteleinkauf oder dem regelmäßigen Transfer mit öffentlichen Verkehrsmitteln mit Angeboten der Digitalbank konfrontiert werden möchte und dabei vor allem eine nachhaltige und flexible Gestaltung der Anwendungsmethoden im Vordergrund steht.
Wir danken N26 für die gute Zusammenarbeit und freuen uns weitere spannende Projekte.